Aktuelle Veranstaltungen

Screening des Kollektivfilmes "Forest of Frames"

Datum:
17.04.2024
Uhrzeit:
18:00
Ort:
Filmladen, Goethestraße 31, 34119 Kassel
Dauer:
65 min

FOREST OF FRAEMS

Ein Film von Elio Azan, Carla Michèle Aubert Yustos, Tina Blanche, Charlotte Ella Bouchon, Hana Bourahla, Sarah Courtois, Alicia Fonseca, Franziska Funke, Stella Hood, Venus Kaiser, Felix Krutzenbichler, Janis Schmidt, Alisa Siebert, Maceo Touzet, Leonie Witka (DE, FR 2023 / 65 Min.)

Im Frühjahr 2023 hat sich eine Gruppe von Studierenden der Ecole supérieure d'art Pays Basque (ESAPB) und der Kunsthochschule Kassel in einem gemeinsamen Filmprojekt dem Reinhardswald genähert, um das komplexe Geflecht der gegenseitigen Abhängigkeiten zu entdecken, das den Wald ausmacht (Bäume, Pilze, Tiere, Menschen). Ein vielschichtiger Film, der performative, dokumentarische, essayistische und experimentelle Formen enthält. Video, 8 mm, 16 mm, Fotografie, digitales 3D und Phytografie werden in diesem Film zusammengeführt. Jedes Kapitel stellt einen anderen Rahmen dar, der sich aus dem Wald formen lässt.

Eintritt: 8,- Euro (für alle, die nicht am Film beteiligt waren)

TON-BILD-ZEIT: Filmemacher:innen und ihr Werk: ZUSTAND UND GELÄNDE von Ute Adamczewski, 2019, 118 Minuten

Datum:
07.02.2023
Uhrzeit:
19:00
Ort:
Filmladen Kassel, Goethestr. 31
Dauer:
118 min

TON-BILD-ZEIT: Filmemacher:innen und ihr Werk:

ZUSTAND UND GELÄNDE von Ute Adamczewski, 2019, 118 Minuten

Ausgangspunkt des Films sind sogenannte wilde Konzentrationslager, die unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung ab März 1933 zur Ausschaltung politischer Gegner:innen eingerichtet wurden und heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind. ZUSTAND UND GELÄNDE handelt von den Überschreibungen der Orte durch die Zeit und davon, wie sich unterschiedliche politische Erinnerungskulturen in sie eingeschrieben haben. Der Film verknüpft drei aufeinanderfolgende Zeiträume der deutschen Geschichte zu einem losen Narrativ, in dem Gewalt zur Durchsetzung von Macht eine wesentliche Rolle spielt.

Im Anschluss: Ute Adamczewski im Gespräch mit Alex Gerbaulet und Jan Peters

Screening: „Eigentlich eigentlich Januar“ von Jan Peters

Datum:
11.01.2023
Uhrzeit:
18:00
Ort:
Kunsthochschule Kassel Raum 0232
Dauer:
100 min

Als Bericht aus dem Forschungssemester zeigt Jan Peters seinen neuen Film „Eigentlich eigentlich Januar“ (2022, 100 Minuten, Farbe und s/w). An diesem Film hatte Jan Peters während seiner Lehrverpflichtungsbefreiung im Wintersemester 2019/20 gearbeitet, damals noch unter dem Titel „Januar, 1 – 31“.

Für den Film nahm er eine Tasche – gefüllt mit unbelichtetem und zum Teil lange überlagertem analogen Filmmaterial – zum Anlass, einen Monat lang jeden Tag eine dreiminütige Rolle 16mm- oder Super-8-Film zu belichten. Neben dem kleinen Alltäglichen und dem großen Politischen geht es ihm dabei vor allem um die Frage nach dem Bild: von Nanouk über Apocalypse now bis zur Experimentalfilmgruppe Schmelzdahinwird die Filmgeschichte ebenso befragt wie die eigenen Familienbilder und -geschichte(n). Ist es neben der Frage, wer welche Bilder wann, mit welchen Apparaten, von wem und für wen macht, nicht ebenso wichtig, mit welchen Klebstoffen sie anschließend wohin geklebt werden? Alle 31 Filmrollen, aus denen „Eigentlich eigentlich Januar“ besteht, sind mit einem Kommentar versehen, der die Zuschauer:innen eintauchen lässt in den assoziativen Gedankenfluss des Filmemachers, der mit dem Ende jeder Rolle immer mitten im Satz abrupt abgebrochen wird.

„Eigentlich eigentlich Januar“ feierte Premiere auf der Duisburger Filmwoche und wird nach der Vorführung in Kassel auch im Kino im Sprengel in Hannover (13.01.23) und auf dem Stuttgarter Filmwinter (15.01.23) zu sehen sein.

Trailer und weitere Informationen zum Film: www.24fs.org

"Die Kafka-Konferenz" beim Rundgang 2022

Datum:
16.07.2022
Uhrzeit:
14:00
Ort:
Bali-Kino

"Die Kafka-Konferenz" von Tobi Sauer wird am 16.07. um 14 Uhr im Bali-Kino gezeigt. Im Anschluss gibt es ein Filmgespräch.

Kurzbeschreibung:
1960 sind ein junger Autor und ein künftiger Filmregisseur in einem Dorf auf der Suche nach dem Haus von Kafkas Schwester. 1963 wird bei einer Konferenz auf einem tschechischen Schloss über Kafka als Opfer des Stalinismus diskutiert und gefordert, ihm in den sozialistischen Ländern "endlich ein Dauervisum" zu geben. 1968 versuchen Reformer:innen, die Tschechoslowakei zu demokratisieren, einen 'Sozialismus mit menschlichem Antlitz' zu etablieren. 2018 wird in der Slowakei ein junger Journalist ermordet, während in Tschechien gegen den Ministerpräsidenten demonstriert wird.

Gewinner des Hessischen Film- und Kinopreis 2021 für den Besten Hochschulabschlussfilm!
Auszug aus dem Jury-Statement: "Der Film ist eine Materialschlacht, die keine Mühe macht und stets zu Erkenntnissen führt. Ein freundlicher Recherche-Riese, der mit Klugheit und Kreativität geschmückten Sieben-Meilen-Stiefeln leichtfüßig durch ein Gelände zwischen Investigation und Assoziation marschiert. Tatsächlich sprengt dieser Film jeden Rahmen. Den eines klassischen Hochschulfilms ebenso wie den eines klassischen Dokumentarfilms. Er erfindet sich ständig neu und selbst, ohne sich zu verzetteln."

Flyer-Illustration: You Jia

Open Air Rundgangs Screening Part 1 + 2

Datum:
15.07.2021
Uhrzeit:
21:00
Ort:
Hugenottenhaus
Dauer:
180 min

Die Klasse Film und bewegtes Bild präsentiert gemeinsam mit der Klasse Virtuelle Realitäten und der Graduiertenschule für Bewegtbild ihre Arbeiten.
Das Screening beginnt um 21:30 Uhr.
Aufgrund des Plätzemangels empfiehlt es sich frühzeitig vor Ort zu sein.
Einlass ist nur mit tagesaktuellem Schnelltest, geimpft oder genesen möglich.

Part 2 der Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22.07., um 21:30 Uhr statt.